1998 - Black Rose Mobile Home

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

1998

BR Story > die Jahre
2 x 50 = 100 Jahre Klinkenberg
Bild von Hans und Christa
Bild von Hans und Christa
Bild von Hans und Christa
1998 war mal wieder ein Auftritt in Sicht. Hans und Christa feierten ihren 50. Geburtstag und das mit Pauken und Trompeten. Hans war schon im Fieber, weil er sich Gedanken gemacht hatte noch mal auf der Bühne zu stehen und live ein paar Stücke zum Besten zu geben. Dazu hatte er sich mit Carlo zusammengesetzt, um fleißig an einem Text zu arbeiten. Ein Rückblick auf sein bisheriges Leben mit allem was dazu gehört, Arbeit, Familie, Kinder usw. . Als der Text soweit stand, probten wir zusammen einen Blues ein, wobei er seinen Text zum besten geben konnte mit der Verstärkung von Joachim und beim Refrain mit dem Rest der Band. Gefeiert wurde in Roitzheim in einem Saal der eine Metalldecke hatte. Das sollte noch ein Problem werden an das zunächst keiner gedacht hatte. Aber das war noch kein Thema, es wurde weiter geprobt und noch andere Stücke ausprobiert. Einladungen wurden entworfen, Geldscheine mit Christa und Hans wurden gedruckt, Lichtanlage wurde bestellt und in der Alfred Nobel Str. waren alle mit am Fiebern und waren gespannt auf den Geburtstag.
Als wir einen Tag vorher mit dem Aufbau begannen, war schnell klar, das die Metalldecke nicht gerade gut für die Akustik war. Wenn Ralf Schlagzeug spielte, war das schon verdammt laut und das ohne Mikrophone. Hans hat dann am folgenden Tag noch ein Netz unter die Decke gehangen und die mit Luftballons gefüllt, um die Schallwellen zu brechen.
die Bühne ist fast fertig
Am Samstag machten wir noch einen Soundcheck und dann konnte es los gehen. Am Abend kamen die ersten Gäste und schnell füllte sich der Saal.
Zu dieser Zeit (vom 10. Juni bis 12. Juli) fand in Frankreich die Fußball-Weltmeisterschaft statt, die sich gegen die Bewerber Marokko und der Schweiz durchgesetzt hatten. Erstmals waren 32 Teilnehmer am Start und an diesem Abend spielte Deutschland gegen Kroatien. Zum Glück wurde in der Gaststätte das Spiel gezeigt und da wir noch genug Zeit hatten bis zum Auftritt konnten wir uns das Spiel noch anschauen. Das lief aber für die deutsche Mannschaft gar nicht gut und verlor gegen Kroatien 0:3 und war somit vorzeitig ausgeschieden. Weltmeister wurde Frankreich, die im Endspiel gegen Brasilien gewannen.
in der Kneipe
Während der WM kam es zu Ausschreitungen deutscher Hooligans. Im nordfranzösischen Lens wurde der Polizist Daniel Nivel zusammengeschlagen und lebensgefährlich verletzt. Er überlebte den Vorfall, ist heute aber schwerbehindert, und kann sich an nichts erinnern.

Etwas später wurde es Zeit für unseren Auftritt. Wir begannen mit "You don't fool me" als Intro. Hans kam mit einem Einweganzug auf die Bühne, fing an zu Tanzen und begrüßte seine Gäste. Als nächstes war der "Alfred Nobel Straßen Blues" an der Reihe, den wir ja extra für diesen Abend einstudiert hatten. Das ging auch direkt ab und brachte Stimmung in die Bude. Hans gab alles und die Gäste hatten Ihren Spaß und klatschten, tanzten und sangen lautstark mit. Ein voller Erfolg dieses Stück und Hans beendete es mit seiner Frau Christa auf der Bühne. Zugabe war angesagt und die brachten wir mit "Sweet Home Alabama";  ein Lieblingsstück von Hans. Er hatte ja früher  mal eine Disco und kennt sich gut aus in der Musikgeschichte.
Und die beiden lassen auch keine Gelegenheit aus, sich Livemusik anzuschauen. Danach bedankte sich Hans und überließ uns die Bühne. Wir starteten den "Black Rose Teil" mit  einem Instrumental-Stück von mir, das in dieser Zeit entstanden ist - "Talk to me".
Auftritt Hans (4:13)
Hans, don't fool me
Alfred Nobel Straßen Blues
was passierte so alles
in den letzten 50 Jahren
Sweet Home (4:50)
auf seinen Lieblingssong wollte
Hans auch nicht verzichten
Talk to me (3:11)
Instrumentalstück von Horst
Alfred Nobel Straßen Blues ( JKL 1998 )

1.
'48 kom ich op de Welt,
ich jlöv
, do jow et -
grad neu Jeld
neu Jeld -
neu Jeld

Bes Juli '
66 wor he nüs loss
de 3. Nam
krätt jetzt at de Stroß
de Stroß -
de Stroß

Do dach ich mir,
ich mach he jätt los -
op der verdammte Stroß

2.
Ich maat en Fete un schwer Radau,
do wor et passiert -
do hatt ich endlich en Frau
en Frau - en Frau

4 Johr nohme mir os Zitt
und mate os zum Hierode fit,
wie fit - su fit

Noh 9 Mond kom osre kleene Fuss
und domet wor och
lang noch net Schluß, oh yeah

Refrain


Mir sen die Klinkenbergs
Mir sen die Klinkenbergs
aha, oh yeah


Mir sen die Klinkenbergs
Mir sen die Klinkenbergs
aha, oh yeah

     

3.
3 Johr späder noh dem Fuss
kom dann der kleene Markus
zo os, no Hus

Newenbei ham mir en Disco jehatt
un no 8 Johr wedde zojemaht,
na un, zojemaht

Denn wer nit jätt verliert,
der hät och nix riskiert,
- sach ich

4.
Dann hammer och noch e Hus jebaut
ke Mensch hätt os dat zojetraut
oh yeah, oh yeah

En dem Hus, do hätt noch jätt jefählt
dröm kom os Sandra op de Welt
Komplett, jetz wore mir komplett

Famellieplanung wor at meisterlich,
doch wor noch kenne Meister ich,
oh yeah

Refrain + Solo


Mir sen die Klinkenbergs
Mir sen die Klinkenbergs
aha, oh yeah

Mir sen die Klinkenbergs
Mir sen die Klinkenbergs
aha, oh yeah

     

5.
'84 hatt ich et jepack
do hatt ich menge Meester im Sack,
im Sack, jepack

5 Johr donoh, un dat es net de Welt,
do hamme os op ejene Föß jestellt.
Hurra, hurra

J.K.L. heß jetzt der Verein,
der bränk os der Schotter rein.

Refrain

Mir sen die Klinkenbergs
Mir sen die Klinkenbergs
aha, oh yeah

Mir sen die Klinkenbergs
Mir sen die Klinkenbergs
aha, oh yeah

Schluß


Die Story ist zuend,
doch jetzt gehts erst richtig los,
mit dem Alfred-Nobel-Straßen-Blues.


Sabai Sabai
1998 stand wieder eine Fernreise an: mit Wenke, Armin und Jochen zu einem der schönsten Orte in Thailand, auf die Insel Phuket, die in der Andamanensee im Süden von Thailand liegt. Eine Länge von etwa 50 km und eine Breite von etwa 22 km macht sie etwa 543 km² groß und damit zur größten Insel Thailands. Hier gab es ein tropisches Ferienparadies zu entdecken - bergige Landschaften, vielseitige, farbenprächtige Vegetation, lange, weiße Sandstrände und kristallklares Wasser.
Es sollte ein Traumurlaub werden mit vielen Touren und Sehenswürdigkeiten, die bis heute unvergessen bleiben. Wat Chalong zum Beispiel, der größte und bekannteste der insgesamt 29 buddhistischen Tempel auf Phuket; der Big Buddha, das neue Wahrzeichen der Insel - eine Buddhastatue von 45 m Höhe aus weißem Marmor; oder Koh Phi Phi eine Inselgruppe vor der Westküste von Süd-Thailand. Ein ideales Umfeld für Wasser- und Tauchsportaktivitäten vor dem Hintergrund hoch aufragender, von den Naturgewalten skurril bearbeiteter Felsformationen.
Die Insel wurde weltberühmt durch den Film „The Beach" mit Leonardo Di Caprio. Das Thema des Films ist die Suche nach dem Paradies und die Vertreibung aus diesem. Ausgangspunkt ist die Suche nach einem unvergesslichen Erlebnis und Abenteuer, um sich von dem normalen Touristen abzuheben. Toller Film mit guter Musik von All Saints, Leftfield, Moby, Underworld, New Order und Mory Kante, vor allem, wenn man schon mal dort Urlaub gemacht hat.
Thailand 1998
Jochen, der schon mal eine längere Zeit in Thailand gelebt hatte und auch ein wenig die Thai- Sprache beherrschte, kam auf die Idee ein thailändisches Lied aufzunehmen „Sabai Sabai". Er hatte noch eine Kassette mit einer Aufnahme von dem Stück. Er besorgte den Text und wir die Noten und kurz vor unserem Urlaub begannen wir dann mit der Aufnahme.
Wörtlich bedeutet Sabai gut. Sabai Sabai wird verwendet, um zu zeigen, dass alles sehr entspannt und gut ist. Das sollte doch das richtige Lied sein für unseren Urlaub.
Thailand 1 (5:39)
- Sabai Sabai -
instrumental
Thailand 2 (5:43)
- Sabai Sabai -
Jochen singt thailändisch
Wir nahmen ein paar CD's mit in den Urlaub, und siehe da, gleich der erste Thai mit dem wir uns unterhielten (unser Taxifahrer, der uns zum Hotel brachte) und erzählten, das wir das Lied in Deutschland aufgenommen hätten, fing sofort an zu singen. Das Lied kennt glaube ich jeder in Thailand und überall, wo wir die CD zeigten, wurde sie sofort aufgelegt, sogar im Hard Rock Cafe. Jedes Mal, wenn wir dort erschienen, um ein Bier zu trinken, legten die "Sabai Sabai" von uns auf.
Wir sind dann irgendwann nach Phuket-Town aufgebrochen zur dortigen Radiostation und haben unsere Aufnahme gezeigt. Wir sind dort wirklich sehr freundlich empfangen worden. Sie zeigten uns die verschiedenen Räume der Sendestation und machten Tee für uns. So erzählten wir noch eine Weile und sie versprachen uns die Aufnahme zu senden.
 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü